Samstag, 19. Dezember 2009

Stellenangebote Altenpflege, Pflegehelfer, Heimhilfe

Stellenangebote in der Altenpflege sind vielfältig. Darum sollte man sich genau erkundigen. Eine interessante Arbeitsmöglichkeit bietet der gemeinnützige Pflegedienst ISL im Rahmen der Personenbetreuung.

Gesucht werden nicht nur diplomierte Kräfte, Pflegehelfer oder Heimhilfen. Für Personen, die bereits Erfahrung mit der Pflege und Betreuung von Verwandten haben, bietet sich eine tolle Einstiegsmöglichkeit mit einer selbständigen Arbeitsweise. Auch manche WiedereinsteigerInnen aus dem Gesundheits- und Krankenpflegebereich, die eine persönliche und überschaubare Situation im Beruf suchen, haben die Personenbetreuung für sich als sinnstiftende Arbeit entdeckt.

Soziale Kompetenz und ein liebvoller Umgang mit Menschen sind gute Voraussetzungen, um in diesem Bereich tätig zu werden. Der Pflegedienst ISL bietet durch die ISL-Akademie berufsbegleitende Schulungen, die speziell auf die Bedürfnisse der PersonenbetreuerInnen abgestimmt sind.

Stellenangebote Altenpflege, Pflegehelfer, Heimhilfe - Pflegedienst ISL

Dienstag, 3. November 2009

Aktuelle Trends in der 24-Stunden-Betreuung

Seit Beginn der Pflegedebatte - noch unter Bundeskanzler Schüssel - hat sich viel getan. Es wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für eine legale 24-Stunden-Betreuung in Österreich geschaffen. Im selbständigen Bereich etablierte sich das Gewerbe “selbständiger Personenbetreuer”. Nach anfänglichem Zögern fand dieses Angbot recht guten Anklang. Bis Mitte September 2009 wurden laut Angaben der Wirtschaftskammer Österreich ca. 18 000 Gewerbeberechtigungen für Personenbetreuer vergeben.

Die Branche “24-Stunden-Betreuung” ist noch jung. Ein großer Teil der PersonenbetreuerInnen hat Erfahrungen aus der Zeit vor der Legalisierung. Das bedeutet zweierlei: Zum Einen haben sie Erfahrung im Umgang mit Menschen, sie wissen wie eine Rund um die Uhr Betreuung abläuft und bringen menschlich viel ein. Zum Anderen waren die Arbeitsbedingungen vor der Legalisierung teilweise sehr problematisch. Die Pflegekräfte waren ziemlich auf sich allein gestellt, die Qualitätskontrolle mangelhaft und es galt vor allem die Devise: “Nur nicht auffallen, um nicht erwischt zu werden!” Das erzeugte einen psaychologischen Druck, der für alle Beteiligten schwierig zu verkraften war.

Die beschriebenen Bedingungen habe ihre Spuren hinterlassen und wirken bei den betroffenen Pflegekräften bis heute nach. Es ist nicht ganz leicht, einen Teamgeist aufzubauen. Probleme in der Beziehung zwischen Pflegekraft und Pflegling werden oft nicht oder zu spät offen angesprochen. Die erlebte Angstsituation wirkt teilweise noch nach.

Ein weiterer Bereich, der sich verbessern muss, ist die Qualitätskontrolle. Einzelne Dienste haben Pflegeaufsichten mit diplomierten Kräften etabliert, die die PersonenbetreuerInnen unterstützen und fachlich beraten. Insbesondere bei der Möglichkeit, pflegerische Tätigkeiten an PersonenbetreuerInnen zu übertragen, wird in der Praxis noch zu wenig auf die gesetzlich geforderte schriftliche Dokumentation und die Kontrolle geachtet.

Mittelfristig wird sich der Mangel an Pflegekräften verschärfen, wenn man die gegenwärtigen Rahmenbedingungen beibehält. Die Politiker haben bei der Legalisierung der 24-Stunden-Betreuung hauptsächlich die ausländischen Betreuungskräfte im Auge gehabt. Sie dachten jedoch zu wenig an jene Menschen, die von Österreich aus, diese Dienstleistung anbieten möchten. Um mehr Menschen in Österreich die Möglichkeit zu geben, im Bereich Pflege und Betreuung ein neues Berufsfeld zu finden, müssen die Verdienstmöglichkeiten verbessert werden. Denn die von Österreich aus arbeitenden PersonenbetreuerInnen haben höhere Lebenshaltungskosten als die Pflegekräfte aus den östlichen Nachbarstaaten.

Akuten Reformbedarf gibt es bei der Finanzierung von Pflege und Betreuung. Im Regierungsprogramm 2008 wurde die Einrichtung eines Pflegefomds angekündigt. Dieser soll zusätzliche Mittel für das Pflegegeld, die Förderung der 24-Stunden-Betreuung und Bundesmittel für die Unterstützung der Länder zur Verfügung stellen (betrifft den Ausbau der Sachleistungen im Pflege- und Betreuungsbereich). Verwaltet werden soll der Pflegefonds vom Sozialministerium. Obwohl nun schon einige Zeit vergangen ist, hört man in dieser Richtung noch wenig Konkretes.

Der Großteil an Pflege und Betreuung wird auch in Zukunft von pflegenden Angehörigen geleistet werden. Sie brauchen jedoch mehr Unterstützung. Vor allem benötigen Sie regelmäßig eine Auszeit, um sich erholen und regenerieren zu können. Welche Förderungen es derzeit für pflegende Angehörige gibt, die Geld für Ersatzpflege ausgeben, lesen sie in der Zeitschrift Pflege Rund um die Uhr / Seite 14

Mittwoch, 22. Juli 2009

Die passende Pflegeperson finden

Das enge Zusammenleben von pflegebedürftiger Person und PflegerIn in einem gemeinsamen Haushalt trägt familienähnliche Züge. Darum ist es ganz besonders wichtig, die richtige Pflegeperson für den Pflegebedürftigen zu finden. Das setzt beim betreuenden Pflegedienst voraus, dass hierfür ein klares Bewusstsein besteht und auch die Flexibilität vorhanden ist, entsprechende Pflegepersonen sorgfältig auszuwählen. Sowohl für den Pflegebedürftigen als auch für die Pflegeperson bedeutet menschliches Harmonieren ein entscheidendes Plus an Lebensqualität und ist Vorraussetzung für eine längerfristige Pflegebeziehung. Den Menschen, die eine "Rund um die Uhr Betreuung" in Anspruch nehmen, ist es ganz wichtig, dass eine andere Betreuungsperson eingesetzt wird, wenn sie mit der vorgesehenen nicht zurechtkommen.

Wenig Wechsel bei den Pflegepersonen
Es hat sich in der Praxis der 24-Stunden-Pflege sehr bewährt, dass der pflegebedürftige Mensch im Wesentlichen nur 2 bis 3 Ansprechpartner hat. Ginge es nach dem Wunsch von älteren Menschen, so hätten sie am liebsten durchgehend nur eine einzige Bezugsperson, zu der sie eine gute Beziehung finden, die nett und freundlich ist und die im gesamten Tagesablauf unterstützend mitwirkt. 24-Stunden-Pflege ist Vertrauenssache, und es ist gerade für ältere und hilfsbedürftige Menschen anstrengend, sich immer wieder auf jemand Neuen einzulassen, sich immer wieder jemand neu persönlich anzuvertrauen, eine bis dahin unbekannte Person Teil vom eigenen Lebensstil werden zu lassen.

Der Pflegedienst ISL beschreibt auf seiner Homepage, wie Sie Kontakt aufnehmen können, um zu erfahren, welche Art von Pflegeperson am besten zu Ihrer Betreuungssituation passt.

Dienstag, 9. Juni 2009

Krankenhaus-Nachsorge

Für ältere Menschen ist es oft nicht leicht, ins Krankenhaus zu gehen. Kritisch wird es aber, wenn es um die Rückkehr in die eigene Wohnung geht. Was erwartet mich zu Hause? Werde ich es schaffen, allein zurecht zu kommen? Welche Hilfsmittel werde ich voraussichtlich benötigen? Das sind nur einige Fragen, die den PatientInnen im Kopf herumgehen.
Es gilt also rechtzeitig vorzusorgen, den Bedarf zu erfassen und die Abläufe zu planen. Dazu ist eine Hilfestellung notwendig - für die PatientInnen, aber auch für die Angehörigen.

Der österreichweit tätige Pflegedienst ISL bietet ein eigenes Pflegeprogramm Krankenhausnachsorge an. Sie erfahren, welche unterstützenden Leistungen Ihnen ISL anbieten kann, wie die Überleitung nach Hause organisiert wird und wie Sie das Pflegeprogramm in Anspruch nehmen können.

Gelingt es, zu Hause wieder gut zu landen und die Selbständigkeit zu erhalten, erspart man sich aufwändige Wiedereinlieferungen ins Krankenhaus.

Dienstag, 2. Juni 2009

Pflegende Angehörige brauchen eine Auszeit

Untersuchungen haben gezeigt, dass pflegende Angehörige mit seelischen, körperlichen und sozialen Belastungen zu rechnen haben. Es besteht die Gefahr, sich zu überarbeiten, man fühlt sich ausgebrannt. Heikel ist es, auf Dauer allein zu pflegen. Betroffene berichteten darüber, dass sie nicht mehr abschalten konnten. Sie entwickelten teilweise Aggressionen gegenüber anderen Familienmitgliedern, die nicht bei der Pflege halfen und über ihre Zeit frei verfügen konnten.

Es ist jedoch für die betreuende Person wichtig, eine Abgrenzung zu finden. Was schaffe ich, was schaffe ich nicht? Wo kann ich mir Hilfe holen? Gibt es die Möglichkeit, stundenweise eine Pflegekraft ins Haus zu holen? Kann ich den Angehörigen teilweise in eine Tagesbetreuung geben? Oder nehme ich das Programm zur Entlastung pflegender Angehöriger in Anspruch, wie das zum Beispiel der Pflegedienst ISL anbietet? (Tel. 0810-24 24 07)

Mentale Unterstützung
Neben dem persönlichen Gespräch mit anderen Angehörigen, dem Hausarzt, mit Sozialarbeitern oder diplomierten KrankenpflegerInnen kann auch eine Selbsthilfegruppe für pflegenden Angehörige sehr unterstützend wirken. Darüberhinaus gibt es gute Bücher, die wertvolle Erfahrungen aus dem Pflegealltag vermitteln und bei den praktischen Fragen helfen können.

Die pflegenden Angehörigen sollten auch darauf achten, dass sie nicht zu sehr sozial isoliert leben. Eine zu enge Fixierung auf den zu Pflegenden unter gleichzeitigem Verlust der eigenen bisherigen sozialen Beziehungen führt letztlich zu einem Zustand des Ausgebranntseins, der sowohl dem zu Pflegenden und der Pflegeperson schadet oder sogar eine weitere Betreuung unmöglich macht. In diesem Sinne lohnt es sich, die regional angebotene Beratung für pflegende Angehörige anzunehmen, sich entsprechend vorzubereiten und die Zeit der Pflegetätigkeit als eine besondere menschliche Chance zu sehen. Pflegetelefon Tel. 0800-201 622

Dienstag, 26. Mai 2009

Inkontinenz im Alter

Mit fortschreitendem Alter kann zum Beispiel Inkontinenz zum Problem werden. Abhängig davon, ob es sich um Harn- oder Stuhlinkontinenz handelt und abhängig davon, welche Faktoren die Inkontinenz auslösen, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die der betroffenen Person helfen können.

Oft reagieren ältere Menschen auf eine beginnende Harninkoninenz damit, weniger zu trinken. Das ist jedoch in zweifacher Hinsicht problematisch. Einerseits bekommt der Körper zu wenig Flüssigkeit, er trocknet aus. Andererseits wächst die Gefahr von Harnwegsinfekten. Tritt diese Situation ein, ist rechtzeitige Aufklärung des Patienten notwendig. Außerdem kann Beckenbodengymnastik sinnvoll sein oder ein gezieltes Toilettentraining mit regelmäßigem Besuch der Toilette. Die Bekleidung hat ebenso Einfluss. Sind Füße und Unterleib warm bekleidet, vermindert sich der Harndrang.

Weitere Informationen finden Sie in der Zeitschrift "Pflege Rund um die Uhr"

Dienstag, 19. Mai 2009

Wie Demenzkranke unterstützt werden können

Um einen Demenzkranken besser zu verstehen, ist es hilfreich, sich in seine Situation zu versetzen. Er bekommt in der Anfangsphase sehr bewusst mit, dass sich bei ihm etwas verändert. Die Person leidet darunter, dass sie plötzlich Dinge nicht mehr kann, die früher selbstverständlich waren. Sie versucht, die Defizite auszugleichen oder zu verbergen. Das führt zu weiterem Stress für einen Menschen, der ohnehin zunehmend überfordert ist.

Demenzkranke können auf manche Lebenssituationen mit Abkapselung oder mit Agressivität reagieren. Hier ist es wichtig, sich auf die neue Situation einzustellen - besonders für die Familienangehörigen. Man sollte sich bewusst werden, dass die Person nicht mehr dieselben Verhaltensweisen hat wie früher und rationalen Argumenten nur mehr bedingt zugänglich ist.

Am längsten reagieren Demenzkranke auf liebevolle Zuwendung. Selbst wenn sie Schwierigkeiten bekommen, die eigenen Verwandten zu erkennen, reagieren sie positiv auf ein Lächeln, Streicheln, warmherzige Zuwendung.

Eine Brücke in der Kommunikation kann auch die Vergangenheit der betreuten Person sein. Oft ist das Langzeitgedächtnis noch viel besser ausgeprägt, als das Kurzzeitgedächtnis. Darum sind Gespräche über Themen aus früheren Lebensperioden eine Hilfe für eine vertrauensvolle Beziehung.

Unterstützung für pflegende Angehörige von Demenzkranken, die zum Beispiel eine Auszeit brauchen, bietet der Pflegedienst ISL. Tel. 0810 24 24 07.

Dienstag, 12. Mai 2009

Den Pflegeberuf aufwerten

In den nächsten Jahren werden mehr Menschen gebraucht, die im Bereich Pflege und Betreuung tätig werden. Darüber sind sich die Experten einig. Ob sich jedoch unter den jetzigen Rahmenbedingungen genug Pflegekräfte finden werden, ist äußerst fraglich.

Welche Arbeitsbedingungen prägen den Pflegealltag heute? Es ist ein sehr herausfordernder Beruf. Die finanzielle Abgeltung ist meist eng bemessen und das gesellschaftliche Ansehen des Berufsstandes wird nicht sehr hoch bewertet.
Daraus ergeben sich mehrere Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Situation. Wichtig ist ein neue Einschätzung dieser Tätigkeit, die einen direkten Dienst am Menschen leistet. Erkennt man den Wert dieser Tätigkeit, wird es auch leichter sein, das entsprechende Budget dafür aufzutreiben. Anders als in der Krankenversicherung erfolgt die Finanzierung der Pflege direkt aus Steuergeldern. Das sollte geändert werden. Es gilt ein eigenes Finanzierungsmodell für den Pflegebereich zu etablieren.

Pflege als Jobchance
Die Entwicklung des Pflegebereiches bietet in Zukunft ein wichtiges Potential für den Arbeitsmarkt. Mit der Verbesserung der Rahmenbedingungen würde dieser Beruf für Menschen, die in Österreich leben, eine Jobchance bieten, die auch angenommen wird. Das Wirtschaftsforschunginstitut (WIFO) umschreibt die gegenwärtigen Kosten in diesem Bereich wie folgt: Etwa 1,6 Milliarden Euro macht das Bundespflegegeld aus, 300 Millionen Euro die Landespflegegelder, ca. 1 Milliarde Euro wird in Spitälern und Heimen für Pflege aufgewendet und 400 Millionen Euro entfallen auf ambulante Dienste. Das ergibt in Summe 3,3 Milliarden Euro pro Jahr.

Das WIFO entwirft mehrere Szenarien wie sich das Volumen des Pflegemarktes bis 2030 entwickeln könnte. Geht man von einem Mittelwert der Einschätzung aus, würde sich der Pflegekostenanteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) von derzeit 1% Prozent auf 2% verdoppeln.